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1. August Rede Gemeinde Buchegg

  • Autorenbild: Mathias Stricker
    Mathias Stricker
  • 4. Aug.
  • 10 Min. Lesezeit

Liebe Bucheggerinnen, liebe Buchegger, liebe Gäste

 

Was passiert eigentlich gerade Gutes auf der Welt? Was stimmt euch hoffnungsvoll und optimistisch? Was hat euch kürzlich gefreut?

 

Unsere Antworten haben oft nicht mit der «grossen» Welt zu tun , sondern nur mit der kleinen, überschaubaren Welt um uns herum: Der Abschluss einer Lehre eines Kindes / die gelungene OP eines Kollegen / der endlich aufgeräumte Keller / die Fussball-EM der Frauen, als die Spanierinnen nach ihrem Sieg den Schweizerinnen Spalier standen und Respekt zollten / ein gelungener Abend mit Freunden

Etwas weitläufiger: Die zusätzlichen Franken der Nationalbank für den Kanton Solothurn / immer bessere Solarzellen und emissionsärmere Autos / Friedensbemühungen an verschiedenen Orten der Welt?


Das alles ist natürlich willkürlich und zeigt in dieser Zufälligkeit den Kern des Problems: wir müssen uns anstrengen, um im Jahre 2025 positive Sachen zu nennen, die nicht direkt mit unserem eigenen Leben zu tun haben. Die guten Sachen muss man mühsam suchen. Natürlich ist unser Klage auf einem hohen Level. Grundsätzlich geht es uns ja gut – fast allen.


Kuno Lauener, Züri West, Lieblingsgruppe, im Song « Dr Summer isch vrbii»:

Wem e luegt, was uf dr Wäut so geit

U we me list, was aus ir Zytigg schteit

Hei mir doch hie nid

Würklech Grund zum Gränne

 

Stimmt ja alles, es ist ein guter Song, und rational gesehen gibt es wirklich keinen Grund zum Jammern. Aber wir funktionieren nicht nur rational. Es wäre schön, wenn sich die Dinge auch ausserhalb unserer kleinen Welt zum Besseren wenden würden: weniger Kriege, weniger hungrige Kinder in Gaza, weniger Klimaeinflüsse….es wäre überhaupt schön, wenn all die Privilegien, die wir in unserer kleinen heilen Welt besitzen, etwas breiter verteilt wären. Es wäre schön, wenn wieder mehr Gutes auf der Welt passieren würde. Und bis dahin? Was können wir tun?

 

Ihr, liebe Anwesende, habt euch heute hier zusammengefunden, um zusammen den Geburtstag der Schweiz zu feiern. Wir besinnen uns an diesem Anlass auf das, was uns eint, was uns allen gemein ist, nämlich das wir in der Schweiz leben. Wir besinnen uns heute auf das, was uns eint und nicht auf das, was uns trennt, sei es politisch, sei es beruflich, sei es in der Art und Weise, wie wir unser Leben leben.


Das Thema ist gesetzt. Natürlich die Schweiz. Ich bin überzeugt, es gibt mehrere Schweizen. Welches ist meine Schweiz? Will überhaupt jemand meine Schweiz kennen lernen? Hat nicht jeder und jede seine eigenen, zumeist klaren, unverrückbaren Vorstellungen?


Ich plädiere in meiner Schweiz dafür, dass wir Menschen wieder vermehrt lernen miteinander zu kommunizieren, einander zuzuhören und zu diskutieren. Auf eine schwierige E-Mail reagiere ich lieber mit einem Telefonanruf als mit einem weiteren E-Mail. Wenn man einander hören und im Idealfall noch sehen kann, lässt sich vieles ganz anders austauschen: Konstruktiver, weil ich dann die Energie, die Gesten, das Wesen meines Gegenübers viel besser einordnen und seine Anliegen besser nachvollziehen kann. Vieles würde besser laufen, wenn wir mehr miteinander reden würden und zwar auch mit anders Denkenden. Dazu gehört zuerst die Bereitschaft, einander zuzuhören und zwar jedem Menschen, jedem Gegenüber, egal welcher Haltung und Herkunft, egal welchen Alters und welcher Bildungsschicht. Oft ergeben sich aus den Gesprächen erst weitere gute Ideen und dann vielleicht sogar Kompromisse, die dann mehrheitsfähig sind.

In Kontakt treten, sich austauschen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede finden.


Ich habe mich sehr gefreut über die Einladung hier nach Buchegg für die 1. August Rede. Eine Möglichkeit zu kommunizieren, neue Menschen kennenzulernen, in einem Kantonsteil, welcher nicht weit weg von meinem Zuhause liegt und doch wenige Berührungspunkte hat.

Verbindungen, Brücken all dies dient der Kommunikation, um mit einander ins Gespräch zu kommen. In Bettlach darf ich mithelfen, den sogenannten Bettlebierobä zu organisieren. Bei diesem Fest trifft sich das Dorf auf ein Bettläbier, von meinen Kollegen und mir gebraut, und auf eine Bettläbierwurst und auf einen Schwatz. Keine Partyband und Rambazama, einfach miteinander ins Gespräch kommen. Die Leute schätzen das sehr, ein grosses Fest. Ich habe auf der Website von Buchegg gesehen, dass ihr über 70 Vereine auflistet, wo man sich engagieren und in Kontakt kommen kann. Als Eishockey-Fan ist mir z.B. der Eishockeyclub Buecheggberg aufgefallen oder nebst den Schützen, Landfrauen, Turnvereinen, Chören, Walddspielgruppen, der Öliverein und die Galliervereinigung. Vielleicht kann mir heute noch jemand erklären, was die machen? Nutzt diese vielfältigen Möglichkeiten. Im Alltag können wir genau in solchen Vereinen, an Anlässen Gutes tun, in Kontakt treten und ich bin überzeugt, gerade dies bringt uns einen kleinen Schritt weiter.


Friedrich Schiller lässt in seinem Drama «Wilhelm Tell» im Mondeslicht auf dem Rütli die drei Eidgenossen ihren Bund mit folgenden Worten besiegeln:

Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern. In keiner Not uns trennen und Gefahr. Wir wollen frei sein, wie die Väter waren. Eher den Tod, als in der Knechtschaft leben.


Natürlich wissen wir, dass diese Worte so nie geschworen worden sind. Es ist die dramatische Zuspitzung eines grossen deutschen Dichters. Der Bundesbrief von 1291 hat eine nüchternere Sprache. Und trotzdem: Die Worte von Schiller sind stark und bringen die wichtigsten Beweggründe der damaligen Verfasser des Bundesbriefes gut auf den Punkt.

Natürlich können wir aus diesen Worten als erstes einmal einen unbändigen Wunsch nach Freiheit herauslesen. Lieber Tod sein, als in der Knechtschaft leben – das sind starke Worte, ohne Zweifel.

Aber aus diesen Zeilen lässt sich noch etwas Zweites herauslesen. «Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern.» (Hinweis Schwestern) Diese Worte zeugen vom Wunsch nach Gleichheit aller Menschen, zeugen vom Wunsch, dass kein Mensch sich über die anderen erheben solle, sei es aufgrund seiner Herkunft, sei es aufgrund seines Reichtums oder aufgrund eines erworbenen Amtes. Das beeindruckt mich.


Es brauchte also die Diskussion, den Dialog, die Kommunikation, den Austausch, das „Zusammen Einstehen“ für etwas, damit das Werden der heutigen Schweiz gedeihen konnte. Und es brauchte die Menschen dazu: die Eidgenossen und die Eidgenossinnen.


Was steckt eigentlich im Wort Eidgenossenschaft?

Ihr habt sicher schon die Anrede «Liebe Genossinnen und Genossen» gehört, sie ist irgendwie links eingeordnet wird. Eigentlich würde sie ganz gut zum heutigen 1. August passen. Sind wir nicht alle auch Genossinnen und Genossen? Wir alle sind Teil eines Staates, der als weltweit einziger den Begriff «Genosse» im Namen führt. «Schweizerische Eidgenossenschaft», so lautet die offizielle deutsche Bezeichnung für unseren Staat. Und als Bürgerinnen und Bürger dieses Staates sind wir somit alle auch Genossinnen und Genossen – Eidgenossinnen und Eidgenossen nämlich.


Ich weiss nicht, wie es Ihnen geht, liebe Anwesende: Eigentlich ist dieser Name «Schweizerische Eidgenossenschaft» schon ein wenig seltsam, oder nicht? Viele Länder führen in ihrem Namen die Bezeichnung «Republik». Dann gibt es «Vereinigte Staaten» oder eine ganze Reihe von Königreichen, Fürstentümer und Emiraten. Aber einen anderen Staat, der sich Genossenschaft nennt, gibt es auf der ganzen Welt keinen mehr.


Was ist das denn überhaupt, eine Eidgenossenschaft? Was unterscheidet eine solche Eidgenossenschaft von anderen Organisationsformen? Und was lässt sich daraus für uns ableiten? Was bedeutet es, eine Eidgenossin, ein Eidgenosse zu sein?

Das Wort «Genosse» leitet sich vom althochdeutschen «Ginoz» ab. Im Mittelalter ist eine Person so bezeichnet worden, wenn man mit ihr ein gemeinsames Ziel verfolgt hat, eine Person, die vieles gleich oder ähnlich sieht, wie man selber.

Ein «Ginoz» ist weiter aber auch eine Person, mit der man zusammen Erfahrungen gesammelt hat, mit der man zusammen Gefahren überstanden hat, vielleicht einen Krieg oder andere schwierige Zeiten. In unserem Sprachgebrauch  ist die letzte Bedeutung dieses Wortes im Übrigen bis heute erhalten geblieben: Wir sprechen auch heute noch von einem Leidensgenossen, von einer Leidensgenossin.


Seit Jahrhunderten haben deshalb Personen, die sich zusammenfinden, um zusammen und – und das ist ein wichtiger Punkt – gleichberechtigt ein bestimmtes Ziel zu verfolgen, dafür die Form der Genossenschaft gewählt. Es geht also darum, nicht nur für sich, sondern für alle möglichst das Beste zu erreichen.


Im Mittelalter sind solche gemeinschaftlichen Zusammenschlüsse zur Regel geworden und haben dort, wo es kein Adel oder Patriziat gab, über weite Strecken das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben bestimmt. Manche dieser Genossenschaften sind aus purer Not entstanden. So gab es im Mittelalter z.B. Beerdigungs-Genossenschaften, welche dafür gesorgt haben, dass all ihre Mitglieder, unabhängig von ihrem Stand, Ansehen oder Vermögen ein schickliches Begräbnis erhielten.


Genossenschaften sind aber auch dort entstanden, wo es um handfeste gemeinsame wirtschaftliche Interessen ging. Ich erinnere zum Beispiel an die Zünfte in den Städten. Im Alpenraum haben Bauern mit Alp- Genossenschaften zusammen verhindert, dass das Gemeineigentum an Wiesen und Alpen hätte verschachert werden können. Dann kamen mit der Zeit auch Milch-, Käse- und andere Landwirtschafts-Genossenschaften dazu.


Die Schweiz trägt heute aber nicht nur die Bezeichnung Genossenschaft in ihrem Namen, sie ist auch heute noch, wie vielleicht kein zweites Land, vom genossenschaftlichen Gedankengut geprägt. In den meisten Schweizer Gemeinden gibt es auch heute noch unzählige Wohnbau-Genossenschaften. Vermutlich in keinem anderen Land sind die beiden grössten Detailhandels-Konzerne auch heute noch als Genossenschaften organisiert, so wie bei uns Migros und Coop. Aber auch in Bereichen, wo man es vielleicht nicht unbedingt erwarten würde, sind Genossenschaften tätig. Denken wir beispielsweise an die Finanzwelt und dort an Versicherungen oder an gewisse Banken. Bis heute haben vier grosse solcher Genossenschaften zusammen fünf Millionen Mitglieder, fünf Millionen Genossenschafterinnen und Genossenschafter. Mit anderen Worten: Wir alle, oder zumindest fast alle sind irgendwie und irgendwo Genossinnen und Genossen.


Doch zurück zur Frage: Was unterscheidet eine Genossenschaft von anderen Organisationsformen? Und was lässt sich daraus für unser Zusammenleben ableiten?

Menschen schliessen sich dann zu einer Genossenschaft zusammen, wenn sie zusammen ein gemeinsames Ziel verfolgen wollen. Ein Ziel, dass jede und jeder von ihnen alleine nicht erreichen könnte, gemeinsam aber schon. Und weil dem so ist, müssen sich die Mitglieder einer Genossenschaft ganz und gar aufeinander verlassen können, müssen darauf vertrauen, dass sich jede und jeder für das gemeinsame Anliegen einsetzt. Denn alle wissen: Nur zusammen können wir es schaffen, nur zusammen sind wir stark. Eine Genossenschaft ist also der Ausdruck einer grossen gelebten Solidarität.


Aber gleichzeitig ist eine Genossenschaft – und das ist eben kein Widerspruch – auch der Ausdruck von Selbstverantwortung. Genossenschafterinnen und Genossenschafter nehmen zusammen das Heft selber in die Hand. Sie überlassen die Lösung nicht irgendjemand anderem, der mehr Macht oder mehr Mittel zur Verfügung hat. Nein, sie suchen gemeinsam selbstverantwortlich nach Wegen, wie sie gemeinsam zum Ziel kommen.

 

Eine Genossenschaft ist aber auch der Ausdruck einer gelebten Demokratie. Weil jede Genossenschafterin und jeder Genossenschafter gleich viel zu sagen hat, sind Offenheit, Ehrlichkeit und Respekt unter den Mitgliedern die Grundvoraussetzung für das Funktionieren. Der Dialog miteinander ist wichtig, der Austausch von verschiedenen Meinungen zentral, der Respekt vor anderen Ansichten unverzichtbar. Und hier bin ich wieder beim Anfang bei meiner Rede. Die Kommunikation ist der Schlüssel für ein erfolgreiches Zusammen-Miteinander-Gehen.

Weiter machen Solidarität und Gleichberechtigung eine Genossenschaft am Ende aus, ganz unabhängig davon, ob sie jetzt auch noch das Wort «Eid» im Namen trägt oder nicht. Nur wenn sich die Mitglieder einer Genossenschaft diesen Werten verpflichtet fühlen und sie auch leben, dann kann eine Genossenschaft funktionieren, nur dann kann eine Genossenschaft ihr Ziel, für alle möglichst das Beste herauszuholen, auch erreichen.


Ich bin mir sicher, liebe Anwesende, dass wir alle, die wir heute hier versammelt sind, uns selbstverständlich zu diesen Werten, die im Wort «Genossenschaft» stecken, bekennen und sogar bereit wären, einen Eid darauf zu schwören. Wir müssen uns allerdings auch fragen, ob wir denn diesen Werten auch immer genügend nachleben, in der Familie, im Beruf oder in unserer Gemeinde.


Ist es „eidgenössisch“, wenn wir bei Problemen in der Nachbarschaft einfach wegschauen und lieber unsere Ruhe wollen? Ist es „eidgenössisch“, wenn Frauen für die gleiche Arbeit auch heute noch oft weniger verdienen? Ist es „eidgenössisch“, wenn sich Gemeinden und Kantone gegenseitig die guten Steuerzahlerinnen und Steuerzahler abjagen, ohne sich Gedanken darüber zu machen, was das für das grosse Ganze bedeutet? Ist es „eidgenössisch“, wenn in der Wirtschaft weiterhin teilweise Löhne bezahlt werden, die dann vom Staat mit Ergänzungsleistungen soweit aufgebessert werden müssen, damit es dann doch noch zum Leben reicht? Ist es „eidgenössisch“ – und das meine ich jetzt durchaus auch selbstkritisch –, wenn wir bei jedem Problem nach dem Staat und einem Verbot oder einer Vorschrift rufen?

Ist es wirklich „eidgenössisch“, wenn man mehr und mehr vom «politischen Feind» und nicht mehr vom «politischen Gegner» spricht?


Wäre es nicht viel mehr „eidgenössisch“, wenn man dem politischen Gegner, ob er nun links oder rechts steht, zumindest nicht von vornherein absprechen würde, dass auch er möglicherweise durchaus in guter Absicht handeln könnte, dass er das, was «das Beste für alle ist», vielleicht einfach anders definiert? Wäre es darum nicht viel mehr «eidgenössisch», wenn wir zwar in der Sache hart, aber fair, anständig und offen miteinander diskutieren würden? Wäre es nicht viel mehr «eidgenössisch», wenn wir uns wieder mehr als Gemeinschaft verstehen würden, in der Vertrauen und Respekt füreinander wichtiger sind als Abschätzung und Ausgrenzung?


Diese Fragen zu beurteilen und zu beantworten muss ich natürlich ganz allein Ihnen überlassen. Aber wenn ich heute, am Geburtstag der Schweiz, als Eidgenosse ein Wunsch frei hätte, so wäre es der, dass wir uns nicht nur heute am 1. August darauf besinnen, was sich hinter dem Wort «Eidgenossenschaft» eigentlich verbirgt, sondern dass wir auch versuchen, den Werten, die in diesem Begriff stecken und die deshalb den Boden unseres Staatswesens und unseres Zusammenlebens bilden, auch an den übrigen 364 Tagen des Jahres, in unserem Alltag, in der Familie, im Beruf und nicht zuletzt auch in der Politik wieder ein wenig mehr Beachtung schenken. Davon würden wir – und davon bin ich fest überzeugt – am Schluss alle profitieren.


Es gibt für mich aber auch noch einen Widerspruch: nämlich, dass das Mitbestimmen auf einen Drittel der Bevölkerung nicht zutrifft. Bei einer Genossenschaft zahlt man ein und darf dafür mitreden - das gilt für die Schweiz, wenn man sie als Genossenschaft betrachtet, nicht. Da zahlt man - ohne Schweizer Nationalität - nur ein, darf aber nicht mitreden. Ist es eidgenössisch, dass viele Menschen in unserem Land arbeiten und Steuern bezahlen, aber trotzdem nicht mitbestimmen dürfen? Ich wünsche mir hier offenere Formen der Mitbestimmung; z.B. in sogenannten Bevölkerungsräten.


Unser Konsens besteht darin, dass es unterschiedliche Meinungen gibt und braucht, damit unser Kanton, unser Land sich weiterentwickeln kann, dass wir aber eine Bereitschaft brauchen, diese Unterschiede auszuhalten, wir verschiedene Wege für gute Lösungen sehen, dass es aber den Dialog braucht, damit kein Konflikt entsteht.

Wie sollen wir das angehen? Schauen wir doch deshalb im kleinen Raum. In der Familie, im Quartier, im Dorf, im Verein, in der Region, einfach dort, wo wir leben und setzen wir uns dort für die Lösung von Konflikten ein. Tragen wir mit einer offenen und transparenten Kommunikation zu einem guten respektvollen Diskussionsklima bei.

 

Offen sein für die Welt ist wohl noch in keiner Generation so wichtig gewesen, wie dies heute mit der Globalisierung ist. Offen sein für die Welt ist einfacher, wenn wir unserer Herkunft sicher sind, wenn wir selbstbewusst auf andere zugehen können. Denn so haben wir einen Rückhalt und müssen uns vor dem Fremden nicht fürchten. Mit starken Wurzeln können wir einem Sturm standhalten, wir können uns auf andere einlassen, ohne Angst zu haben von dem Neuen oder Fremden überrollt zu werden und wer weiss, vielleicht erkennen wir ja auch eine Bereicherung im Neuen und Fremden.

 

Ich danke allen für die Aufmerksamkeit und fürs Nachdenken. Ich wünsche euch einen schönen und besinnlichen 1. August und viele positive Momente. Jetzt freue ich mich auf die Gespräche mit euch.

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