In der Schweiz loben wir uns für die vier Landessprachen und werden dafür von aller Welt bewundert. Gerade unser Kanton ist als Brückenkanton prädestiniert, die kulturelle Vielfalt aufrechtzuerhalten. Wir haben uns das sogar in die Kantonsverfassung geschrieben: „Der Kanton Solothurn versteht sich als Mittler zwischen den Kulturgemeinschaften der Schweiz“. So liegt es insbesondere auch am Kanton Solothurn, ein deutliches Zeichen gegen die schädliche No Billag-Initiative zu setzen.
Bei Annahme der Initiative stehen Programme wie Tele Bielingue oder Radio Canal3, welche in Deutsch und Französisch informieren und auch in unserer Region gerne gesehen und gehört werden, vor dem Aus. Gemäss Verfassung ist der Bund dazu verpflichtet, dass Fernsehen und Radio die Besonderheiten des Landes und die Bedürfnisse der Kantone berücksichtigen. Dazu gehört auch, dass Randregionen und zweisprachige Regionen mit regionalen Programmen versorgt werden. Keine privaten Unternehmen geschweige denn ausländische würden solche Programme finanzieren, da diese zu wenig lukrativ wären. Ich sage NEIN, weil mir die kulturelle und sprachliche Vielfalt der Schweiz wichtig ist.
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