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AutorenbildMathias Stricker

Der Atomausstieg braucht einen Plan

Atomstrom ist keine „heimische“ Energiequelle. Sie macht viel mehr abhängig von Rohstoffimporten und von multinationalen Konzernen. Zwei Drittel der Welt-Uran-Produktion liegen in der Hand von vier grossen Bergbauunternehmen.

Die Schweiz ist mit einem Anteil von 60 Prozent Strom aus Wasserkraft sehr gut gerüstet für den Ausstieg. Doch dieser braucht einen klaren Fahrplan. Definierte Abschalttermine statt „laufen lassen solange sicher“ schaffen Planungssicherheit und verhindern, dass plötzlich von heute auf morgen grosse Kapazitäten im Netz ausfallen oder abgeschaltet werden müssen.

Klarheit in der Politik vergrössert die Investitionssicherheit für die Wirtschaft. Der rechtzeitige AKW-Ersatz bringt die erneuerbaren Energien voran, fördert die Energieeffizienz, schafft Arbeitsplätze und verringert unsere Abhängigkeit vom Ausland. Ich sage JA zum geordneten Atomausstieg, denn ein Ausstieg ohne Datum ist kein Ausstieg.

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