Der Regierungsrat wird beauftragt, das Konzept für den begleiteten Berufseinstieg der Lehrpersonen des Kantons Solothurn zu überprüfen. Mögliche Optimierungen sind vorzunehmen.
Begründung:
In den Augen der Auftraggeber ist eine nachhaltige Berufseinführung ein wichtiger Faktor, um den anstehenden Lehrpersonenmangel bewältigen zu können. Laut den Antworten zur Interpellation 0118/2015 Berufseinführung Lehrpersonen ist die Beteiligungsquote bei den Angeboten zur Berufseinführung nach Abschaffung des Obligatoriums drastisch gesunken. Der Kanton ist gefordert, dem schleichenden Abgang von Junglehrpersonen aus dem Lehrberuf mit einer institutionell abgesicherten Berufseinführung zu begegnen und damit zur Qualitätssicherung beizutragen. Insbesondere die Organisation eines Mentorings ist zu klären. Ein qualitativ gutes Einführungskonzept erhöht die Beteiligung und dient zudem der Entlastung der Schulleitungen (vgl. auch Interpellation 0016/2015 Fluktuation in den Schulleitungen der Volksschule im Kanton Solothurn). Langfristig können mit einem nachhaltigen Konzept Kosten eingespart werden, denn dem Berufseinstieg kommt bei Lehrpersonen eine Schlüsselfunktion zu, wie lange neu ausgebildete Lehrpersonen im Beruf verbleiben.
Der Auftrag wird als erheblich erklärt.
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