Der Regierungsrat wird beauftragt, eine Strategie mit verbindlichem Zeitplan zu deren Umsetzung auszuarbeiten, welche aufzeigt, wie das duale Bildungssystem gesichert und gefördert wird. Insbesondere soll der Einstieg aus allen Sek1-Stufen in die Berufsbildung gestärkt und unterstützt werden.
Die Attraktivität der Berufslehre soll vermehrt aufgezeigt werden. Das duale Berufsbildungssystem im Kanton Solothurn ist ein Erfolgsmodell. 72% (1.8.13) aller Schulabgänger machen eine Berufslehre. Das ist ein nationaler Spitzenwert, Solothurn ist ein „Berufsbildungskanton“. Fast alle Schulabgänger haben eine Anschlusslösung. Sich jetzt aber auf den Lorbeeren auszuruhen, wäre nicht zielführend. Gewisse Berufe kämpfen mit Nachwuchsproblemen und haben Mühe, freie Lehrstellen zu besetzen. „Wir tun gut daran, zu unserem Berufsbildungssystem Sorge zu tragen und es weiterzuentwickeln, die berufliche Grundbildung attraktiv zu gestalten und zwar in der ganzen Breite, für die schulisch besonders Leistungsfähigen wie auch für schulisch Schwächere“ (RR Remo Ankli, 23.8.13, Diplomfeier Berufsbildung). Mit den steigenden Anforderungen der Märkte wachsen die Ansprüche an die Lernenden. Darum soll aufgezeigt werden, wie die Attraktivität, das „Niveau“ und die Qualität der Berufsbildung gehalten bzw. erhöht werden können. Davon abzuleitende Massnahmen werden die Wirtschaft des Kantons Solothurn zukunftsorientiert stärken.
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