Mit der Einführung des Lehrplans Kanton Solothurn (Lehrplan 21) wird auch die Beurteilungspraxis, wie sie in der Broschüre fördern und fordern (2012) beschrieben ist, weiterentwickelt. Der Lehrplan 21 ist auf den Erwerb von Kompetenzen ausgerichtet. Der Aufbau von Kompetenzen in Stufen beginnt im Kindergarten, der Übergang in die 1. Primarklasse ist fliessend (1. Zyklus). Die Kinder werden jeweils gemäss ihrem Entwicklungs- und Lernstand gefördert und gefordert. Grundansprüche sind am Ende des 1. Zyklus (2. Klasse) definiert. Dieser fliessende Übergang vom Kindergar-ten in die Primarschule bedingt eine Überprüfung der bisherigen Praxis der Leistungsbeurteilung.
In diesem Zusammenhang wird der Regierungsrat gebeten, folgende Fragen zu beantworten:
Welche Entwicklungen gilt es mit der Einführung des Lehrplans 21 im Zusammenhang mit der Beurteilungspraxis (fördern und fordern) zu beachten?
Wo steht der Kanton Solothurn diesbezüglich und wie berücksichtigt er neue Anliegen?
Welche Beurteilungsformen werden von der Wissenschaft für den 1. Zyklus empfohlen?
Wie erfolgt die Beurteilung im 1. Zyklus in den anderen Kantonen?
Welches weitere Vorgehen erachtet der Regierungsrat als sinnvoll bzw. welche Schritte sind geplant oder bereits eingeleitet?
Anfrage und Antworten des Regierungsrates als PDF Download
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