Achtung gefährlich! Die sogenannte «Milchkuh-Initiative» kostet die Bundeskasse jährlich 1,5 Mrd. Franken. Fallen diese Mittel weg, drohen Sparmassnahmen bei der Landwirtschaft, der sozialen Wohlfahrt und der Armee.
Am stärksten betroffen von den Kürzungen wären die Bereiche Bildung und Forschung sowie der öffentliche Verkehr. Diese Initiative löst die Verkehrsprobleme innerhalb von Städten und Agglomerationen nicht und gefährdet den Bahninfrastrukturfonds, über den das Volk 2014 abgestimmt hat. Der öV entlastet die Strassen. Ein Leistungsabbau und steigende Tarife im öV veranlassen Verkehrsnutzer, vermehrt auf die Strasse auszuweichen. Es wäre mit noch mehr Staus zu rechnen, wodurch letztendlich die Autofahrer – die vermeintlichen Nutzniesser – die negativen Auswirkungen dieser Initiative zu tragen hätten. Die Kantone lehnen sie deshalb mit Nachdruck ab. Bei einer Annahme wären sie nicht in der Lage, die Kürzungen der Bundesgelder zu kompensieren. Mit einem überzeugtem NEIN setze ich auch ein Zeichen für unseren regionalen Personenverkehr.
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